Vor 80 Jahren, die Welt in Trümmern,
doch Hoffnung keimte, als der Faschismus fiel.
Frauen kämpfen, stehen Seite an Seite,
für eine Zukunft, die frei und gerecht.
Veranstaltung und Film: „Frauennot – Frauenglück“

Am 15. Mai 1871 wurde der §§218 ins Leben gerufen – hat verschiedene Epochen hinter sich, 2 Weltkriege überdauert und findet sich bis heute im Strafgesetzbuch. 154 Jahre Geschichte von Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, Bestimmung über unseren Körper und unser Leben. Mit der Entstehung des Patriarchats und der Kapitalismus der sich die vorgefundenen patriarchalen Strukturen zu Nutzen macht, geht die Notwendigkeit einher unsere Sexualität und unsere Körper zu kontrollieren, die heterosexuelle Ehe und das binären Geschlechtsmodell als universales Ideal ohne Alternative aufrecht zu erhalten. Doch solange es den Paragraph gibt, solange gibt es auch Widerstand.
Diesen Tag nehmen wir, das 8.März Treffen, zum Anlass und zeigen im Rahmen der Filmwerkstatt Sergei Eisenstein, den Film „Frauennot -Frauenglück“.
Von der russischen Filmavantgarde inspiriert, ist »Frauennot- Frauenglück« ein Film über krisenhafte Schwangerschaften und Abtreibung. Der Film, eine Mischung zwischen Spiel- und Dokumentarfilm, beging seinerzeit einen Tabubruch und war nicht unumstritten: Er erzählt das Schicksal dreier Frauen, die abgetrieben haben. Der gezeigte Gegensatz zwischen damals modernster medizinischer Methoden und der Abtreibung durch eine Engelmacherin, macht Klassenunterschiede deutlich.
Vor dem Film schauen wir auf den §§218 und seiner Funktion bis heute. Im Anschluss gibt es die Zeit zum Austausch und zur Diksussion.
*Zu der Veranstaltung sind alle eingeladen.
Donnerstag // 15. Mai // 20 Uhr // Linkes Zentrum Schwenningen
Demo am internationalen Frauentag in Villingen – gegen Krise, Krieg und Patriarchat!
So wie abertausende Frauen* weltweit gingen auch in Villingen Frauen und queere Menschen für ihre Rechte auf die Straße. Solidarische Männer schlossen sich der Demo an. Vorbereitet und organisiert haben wir, das offene 8.März Treffen, die Kundgebung und Demo. Und es wurde eine ausdrucksstarke Demo, an der sich an die 100 Teilnehmer:innen beteiligten.
Zusammen zeigten wir klar und deutlich mit Transparenten, auf Schildern, mit Fahnen und Parolen, dass wir den Rechtsruck nicht hinnehmen, die Angriffe auf die erkämpften Rechte von uns Frauen*, den Antifeminismus, die durch und durch gewalttätigen patriarchalen Verhältnisse, mit denen unsere Selbstbestimmung angegriffen wird. Genau das formulierten wir auch in unserer Rede bei der Auftaktkundgebung am Riettor. „Demo am internationalen Frauentag in Villingen – gegen Krise, Krieg und Patriarchat!“ weiterlesen
8.März Demo Villingen – Bilderbericht
Gestern waren wir gemeinsam am internationalen Frauentag in Villingen auf der Straße – gegen Krise, Krieg und Patriarchat.
Hier ein paar erste Eindrücke der 8.März Demonstration. Ein Bericht folgt in den kommenden Tagen.
Du willst dich austaschen? Mitstreiterinnen kennen lernen und aktiv werden?
Dann schau am 30.März vorbei. Ab 12 Uhr gibt es ein gemeinsames feministisches Frühstück und im Anschluss um 14 Uhr starten wir mit dem offenen Treffen. Ein Rückblick auf die Demo am 8.März, die kommende feministische Arbeit und die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung.
Wo? Im Linken Zentrum Schwenningen, nur für Frauen*
1.März: Beteiligungstreffen
Am Internationalen Frauen*tag auf die Straße – gegen Krise, Krieg und
Patriarchat!
Um die Demo am 8. März vorzubereiten, braucht es noch kreative und
tatkräftige Frauen*. Transpi und Schilder malen, basteln… es gibt noch einiges zu überlegen und viel praktisches zu tun um der Demo den kämpferischen, widerständigen Ausdruck zu geben, den wir einfach brauchen.
Außerdem gibt es Infos zum 8.März und konkret zur Demo.
Du willst dich einbringen? Dann komm doch einfach vorbei.
diesen Samstag, 1.März um 16 Uhr
und
am Sonntag, 2.März um 14 Uhr ist das nächste offenen 8. März Treffen
beides im Linken Zentrum Schwenningen.
Am 8. März auf die Straße – gegen Krise, Krieg und Patriarchat!
Wir gehen auf die Straße für unsere Selbstbestimmung, für gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, für Lebensbedingungen, die uns die freie Entscheidung ermöglichen, ob wir Kinder wollen oder nicht. Wir gehen auf die Straße, weil die Ausbeutung von Mensch und Natur der Profite willen unser aller Leben gefährden. Wir gehen auf die Straße, weil wir für eine friedlichere Welt streiten. Wir gehen auf die Straße, weil Aufrüstung und Militarismus unsere Zukunft gefährden, die Weichen auf Krieg stellen, auch hier. Wir verteidigen die von uns Frauen* erkämpften Rechte gegen die weltweit erstarkenden rechten und faschistischen Tendenzen. „Am 8. März auf die Straße – gegen Krise, Krieg und Patriarchat!“ weiterlesen
Am 19. Januar 8.März Treffen
Du willst dich austauschen? Mitstreiterinnen kennen lernen und aktiv werden?
Dann komm doch zum nächsten offenen 8.März Treffen, am 19. Januar um 14 Uhr im Linken Zentrum Schwenningen.
Auf der Straße gegen Gewalt an Frauen – Aktionen und Spaziergang
Am Samstag, den 23. November trafen sich Frauen am Nachmittag in Schwenningen um ihre Wut und ihren Widerstand gegen die Gewalt an Frauen deutlich zu machen. Der 25. November ist der offizielle Tag gegen Gewalt an Frauen, wir waren am Samstag davor auf der Straße, um sichtbar zu sein am hellen Tag, nicht erst im Dunkeln am Feierabend an einem Montag in einer eher wenig belebten Stadt. Denn das Thema patriarchale Gewalt, unseren Widerstand und unsere Überzeugung so lange zu kämpfen bis wir wirklich frei leben können, ohne Ausbeutung und Unterdrückung, gehört nach draußen, in die Öffentlichkeit, auf die Straße. Wir werden uns weder verstecken, noch weg ducken, noch leise sein.
Vor dem Rundgang durch die Stadt versammelten wir uns am Marktplatz, wo wir gemeinsam an unsere Weggefährtinnen, Schwestern, Mütter, Töchter erinnerten, die von Männer getötet wurden, aus dem Grund, weil sie Frauen sind.
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Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter – unser Widerstand auch
We fight back!
Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter – unser Widerstand auch
Der 25. November ist der Tag gegen Gewalt gegen Frauen und deshalb gehen wir auf die Straße. Gewalt gegen Frauen beginnt nicht erst beim Femizid. Femizid heißt, eine Frau wird getötet, weil sie eine Frau ist. Es ist der grausame Ausdruck eines gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisses, in welchem die Frau als Eigentum des Mannes betrachtet wird. Diese strukturellen patriarchalen Machtverhältnisse bestehen immer noch weltweit. Dem Gewaltverhältnis gegen Frauen, das dem herrschenden System innewohnt, kann nicht einfach nur durch eine härtere Gesetzgebung entgegengewirkt werden. Diese Gewaltverhältnisse betreffen auch rund um den Globus nonbinäre Menschen, die dem vorgegebenen Geschlechterbild nicht entsprechen. „Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter – unser Widerstand auch“ weiterlesen
Demobericht zum Internationalen Frauentag in Schwenningen
Zum Internationalen Frauentag hat das 8.März-Treffen in Schwenningen zu einer Demonstration in der Innenstadt unter dem Motto „Wir kämpfen für gleichen Lohn, Selbstbestimmung und die Rosen dazu“ aufgerufen. Zum Auftakt erhielt das Elferwiible auf dem Schwenninger Marktplatz ein passendes Outfit und dazu noch ein Plakat.
In der Rede der Auftaktkundgebung stellten wir klar, dass wir ein Leben, in dem unsere Bedürfnisse wirklich zählen, sicher nicht geschenkt bekommen. Und in Zeiten der kapitalistischen Krise, von Aufrüstung und wachsender Kriegsbereitschaft steht den Herrschenden der Ausbau der öffentlichen Daseinsfürsorge gleich ganz und gar nicht im Sinn. Davon betroffen sind vor allem lohnabhängige Frauen. Die patriarchale Gesellschaft schreibt Frauen die Haus- und Pflegearbeit als natürliche Aufgabe zu. Wir fangen im Privaten auf, was dieser Staat nicht zur Verfügung stellt. Hinzu kommen schlechter bezahlte Arbeitsplätze, Überlastung, und Unterfinanzierung in der Pflege, Kitas … „Demobericht zum Internationalen Frauentag in Schwenningen“ weiterlesen