Demobericht zum Internationalen Frauentag in Schwenningen

Zum Internationalen Frauentag hat das  8.März-Treffen in Schwenningen zu einer Demonstration in der Innenstadt unter dem Motto „Wir kämpfen für gleichen Lohn, Selbstbestimmung und die Rosen dazu“ aufgerufen. Zum Auftakt erhielt das Elferwiible auf dem Schwenninger Marktplatz ein passendes Outfit und dazu noch ein Plakat.

In der Rede der Auftaktkundgebung stellten wir klar, dass wir ein Leben, in dem unsere Bedürfnisse wirklich zählen, sicher nicht geschenkt bekommen. Und in Zeiten der kapitalistischen Krise, von Aufrüstung und wachsender Kriegsbereitschaft steht den Herrschenden der Ausbau der öffentlichen Daseinsfürsorge gleich ganz und gar nicht im Sinn. Davon betroffen sind vor allem lohnabhängige Frauen. Die patriarchale Gesellschaft schreibt Frauen die Haus- und Pflegearbeit als natürliche Aufgabe zu. Wir fangen im Privaten auf, was dieser Staat nicht zur Verfügung stellt. Hinzu kommen schlechter bezahlte Arbeitsplätze, Überlastung, und Unterfinanzierung in der Pflege, Kitas … „Demobericht zum Internationalen Frauentag in Schwenningen“ weiterlesen

8.März 2024 – Wir kämpfen für gleichen Lohn, Selbstbestimmung und die Rosen dazu!

Wir kämpfen für gleichen Lohn, Selbstbestimmung und die Rosen dazu!

Dafür auf die Straße zu gehen ist dringend notwendig. Wir Frauen kämpften und kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege, in Kitas für Selbstbestimmung über unseren Körper, gegen Gewalt gegen Frauen und gegen die alltägliche Tretmühle der doppelten Ausbeutung durch Lohnarbeit und Reproduktionsarbeit, die von uns Frauen zusätzlich unbezahlt geleistet wird – bei der Kindererziehung, der Fürsorge für Angehörige, beim Kochen, Putzen, Waschen in der bürgerlichen Kleinfamilie.

Wenn nun ausgerechnet in elementaren Bereichen die finanziellen Mittel zusammengestrichen werden, sind als erstes wir Frauen betroffen. Der Rotstift wird auch bei den Haushaltsmitteln für die Gesundheitsversorgung, für Bildung, bei Kindern, beim Bürgergeld, Zuschüssen bei der Renten- und Pflegeversicherung angesetzt. Soziale Einrichtungen, im Gesundheitswesen und in der Reinigungsbranche werden weiter privatisiert. „Klassische Frauenberufe“ und Frauenarbeitsplätze werden in noch prekärere Arbeitsverhältnisse ausgelagert, die schon extrem belastenden Arbeitsbedingungen werden noch schlechter. Besonders betroffen sind davon auch ausländische und migrantische Kolleginnen. „8.März 2024 – Wir kämpfen für gleichen Lohn, Selbstbestimmung und die Rosen dazu!“ weiterlesen