Ehe, Küche, Vaterland – unsere Antwort Widerstand! Auf die Straße gegen die AfD in Donau!
Als offenes 8.März Treffen rufen wir dazu auf am 25. Oktober in Donaueschingen auf die Straße zu gehen und sich den Protesten gegen die AfD anzuschließen.
Solidarität heißt zusammen zu stehen und für unsere Zukunft zu kämpfen, feministisch und antifaschistisch – gegen rechte Politik, Faschist:innen, Aufrüstung und Krieg und ja auch gegen Gewalt an Frauen.
Am Samstag den 20.9. findet in Köln der sogenannten „Marsch für das Leben“ statt.
Beim Aufmarsch sammeln sich Abtreibungsgegner:innen aller couler – christlichen Fundamentalist:innen, Freikirchen und Teile der katholischen Kirche. Es ist eine reaktionäre und antifeministische Mobilisierung so wundert es nicht, dass sich rechte Politiker:innen bis hin zu offenen Nazis daran beteiligen.
Sie hetzten gegen alle, die nicht in ihr Weltbild passen und die nicht ihren patriarchalen Rollenbildern entsprechen – neben Frauen* trifft das genauso queere Menschen. Sie fordern ein totales Abtreibungsverbot unter dem Vorwand des Lebensschutz, gemeint ist dabei lediglich das ungeborene Leben.
Es ist ein Frontalangriff gegen jegliche körperliche Selbstbestimmung.
Deshalb:
Diesen Marsch wollen wir verhindern – es liegt an uns unsere Selbstbestimmung zu erkämpfen.
Nehmen wir uns die Straße, in Köln und überall da wo es notwenig ist.
Mehr Infos zu den Protesten gegen den Marsch für das Leben Köln gibt es hier:
Vor 80 Jahren, die Welt in Trümmern, doch Hoffnung keimte, als der Faschismus fiel. Frauen kämpfen, stehen Seite an Seite, für eine Zukunft, die frei und gerecht.
Am 15. Mai 1871 wurde der §§218 ins Leben gerufen – hat verschiedene Epochen hinter sich, 2 Weltkriege überdauert und findet sich bis heute im Strafgesetzbuch. 154 Jahre Geschichte von Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, Bestimmung über unseren Körper und unser Leben. Mit der Entstehung des Patriarchats und der Kapitalismus der sich die vorgefundenen patriarchalen Strukturen zu Nutzen macht, geht die Notwendigkeit einher unsere Sexualität und unsere Körper zu kontrollieren, die heterosexuelle Ehe und das binären Geschlechtsmodell als universales Ideal ohne Alternative aufrecht zu erhalten. Doch solange es den Paragraph gibt, solange gibt es auch Widerstand.
Diesen Tag nehmen wir, das 8.März Treffen, zum Anlass und zeigen im Rahmen der Filmwerkstatt Sergei Eisenstein, den Film „Frauennot -Frauenglück“. Von der russischen Filmavantgarde inspiriert, ist »Frauennot- Frauenglück« ein Film über krisenhafte Schwangerschaften und Abtreibung. Der Film, eine Mischung zwischen Spiel- und Dokumentarfilm, beging seinerzeit einen Tabubruch und war nicht unumstritten: Er erzählt das Schicksal dreier Frauen, die abgetrieben haben. Der gezeigte Gegensatz zwischen damals modernster medizinischer Methoden und der Abtreibung durch eine Engelmacherin, macht Klassenunterschiede deutlich.
Vor dem Film schauen wir auf den §§218 und seiner Funktion bis heute. Im Anschluss gibt es die Zeit zum Austausch und zur Diksussion. *Zu der Veranstaltung sind alle eingeladen.
So wie abertausende Frauen* weltweit gingen auch in Villingen Frauen und queere Menschen für ihre Rechte auf die Straße. Solidarische Männer schlossen sich der Demo an. Vorbereitet und organisiert haben wir, das offene 8.März Treffen, die Kundgebung und Demo. Und es wurde eine ausdrucksstarke Demo, an der sich an die 100 Teilnehmer:innen beteiligten.
Zusammen zeigten wir klar und deutlich mit Transparenten, auf Schildern, mit Fahnen und Parolen, dass wir den Rechtsruck nicht hinnehmen, die Angriffe auf die erkämpften Rechte von uns Frauen*, den Antifeminismus, die durch und durch gewalttätigen patriarchalen Verhältnisse, mit denen unsere Selbstbestimmung angegriffen wird. Genau das formulierten wir auch in unserer Rede bei der Auftaktkundgebung am Riettor. „Demo am internationalen Frauentag in Villingen – gegen Krise, Krieg und Patriarchat!“ weiterlesen
Gestern waren wir gemeinsam am internationalen Frauentag in Villingen auf der Straße – gegen Krise, Krieg und Patriarchat.
Hier ein paar erste Eindrücke der 8.März Demonstration. Ein Bericht folgt in den kommenden Tagen.
Du willst dich austaschen? Mitstreiterinnen kennen lernen und aktiv werden?
Dann schau am 30.März vorbei. Ab 12 Uhr gibt es ein gemeinsames feministisches Frühstück und im Anschluss um 14 Uhr starten wir mit dem offenen Treffen. Ein Rückblick auf die Demo am 8.März, die kommende feministische Arbeit und die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung.
Am Internationalen Frauen*tag auf die Straße – gegen Krise, Krieg und
Patriarchat!
Um die Demo am 8. März vorzubereiten, braucht es noch kreative und
tatkräftige Frauen*. Transpi und Schilder malen, basteln… es gibt noch einiges zu überlegen und viel praktisches zu tun um der Demo den kämpferischen, widerständigen Ausdruck zu geben, den wir einfach brauchen.
Außerdem gibt es Infos zum 8.März und konkret zur Demo.
Du willst dich einbringen? Dann komm doch einfach vorbei.
diesen Samstag, 1.März um 16 Uhr
und
am Sonntag, 2.März um 14 Uhr ist das nächste offenen 8. März Treffen
beides im Linken Zentrum Schwenningen.
Wir gehen auf die Straße für unsere Selbstbestimmung, für gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, für Lebensbedingungen, die uns die freie Entscheidung ermöglichen, ob wir Kinder wollen oder nicht. Wir gehen auf die Straße, weil die Ausbeutung von Mensch und Natur der Profite willen unser aller Leben gefährden. Wir gehen auf die Straße, weil wir für eine friedlichere Welt streiten. Wir gehen auf die Straße, weil Aufrüstung und Militarismus unsere Zukunft gefährden, die Weichen auf Krieg stellen, auch hier. Wir verteidigen die von uns Frauen* erkämpften Rechte gegen die weltweit erstarkenden rechten und faschistischen Tendenzen. „Am 8. März auf die Straße – gegen Krise, Krieg und Patriarchat!“ weiterlesen
Am Samstag, den 23. November trafen sich Frauen am Nachmittag in Schwenningen um ihre Wut und ihren Widerstand gegen die Gewalt an Frauen deutlich zu machen. Der 25. November ist der offizielle Tag gegen Gewalt an Frauen, wir waren am Samstag davor auf der Straße, um sichtbar zu sein am hellen Tag, nicht erst im Dunkeln am Feierabend an einem Montag in einer eher wenig belebten Stadt. Denn das Thema patriarchale Gewalt, unseren Widerstand und unsere Überzeugung so lange zu kämpfen bis wir wirklich frei leben können, ohne Ausbeutung und Unterdrückung, gehört nach draußen, in die Öffentlichkeit, auf die Straße. Wir werden uns weder verstecken, noch weg ducken, noch leise sein.
Vor dem Rundgang durch die Stadt versammelten wir uns am Marktplatz, wo wir gemeinsam an unsere Weggefährtinnen, Schwestern, Mütter, Töchter erinnerten, die von Männer getötet wurden, aus dem Grund, weil sie Frauen sind.