Bilderbericht Aktionstage zum Tag gegen Gewalt an Frauen in Villingen-Schwenningen

Die Aktionstage zum 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen begann mit der Eingangsveranstaltung am 14. November im Linken Zentrum Schwenningen.

Im Eingangsvortrag setzten wir inhaltliche Eckpunkte für die praktische Arbeit zum 25. November:

Den Kampf gegen das Patriarchat nimmt uns Frauen* niemand ab. Das bedeutet, dass wir uns gegen die verschiedenen Formen von Gewalt mit unserer Haltung und wenn es sein muss, auch mit unseren Fäusten, wehren. Das bedeutet auch, dass wir uns gegen reaktionäre Rollenbilder und die Instrumentalisierung von Gewalt gegen Frauen für rassistische Stimmungsmache stellen. Und es bedeutet, wir vertrauen nicht auf diesen Staat. Gewalt gegen Frauen ist kein individuelles Schicksal, sondern ist strukturell bedingt durch die Unterdrückung und die doppelte Ausbeutung von Frauen* durch den Mann, weltweit. Wir brauchen und nehmen uns den Raum als Frauen*, uns solidarisch zu unterstützen, uns zu ermächtigen, um unseren Widerstand gegen patriarchale Gewalt und Unterdrückung nach vorne zu bringen und zu stärken.

Praktisch bedeutet das: Der 25. November ist für uns nicht „nur“ ein Gedenktag, sondern vor allem ein Kampftag, an dem wir unsere Wut, unsere Trauer, unseren Widerstand auf die Straße tragen. Der Gewalt gegen Frauen setzen wir unseren Kampf für ein Leben ohne patriarchale Herrschaft, ohne Queerfeindlichkeit, ohne Ausbeutung und imperialistische Kriege entgegen, für die Befreiung der Frau* und für eine sozialistische Perspektive.

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We fight back! Tag gegen Gewalt an Frauen

Gewalt gegen Frauen fängt nicht beim Femizid an. Femizide sind die tödliche Zuspitzung körperlicher und psychischer Gewalt- Gewalt gegen Frauen, weil sie Frauen sind. Patriarchale Gewalt hört aber auch nicht an dem Punkt auf, wo in Deutschland alle 45 Minuten eine Frau Opfer von Gewalt durch einen Partner wird. Die Erfahrung zeigt, dass wir uns auch bei solch extremer Gewalt nicht auf den Schutz durch staatliche Institutionen und die Justiz verlassen können. Sie sind selbst Teil patriarchaler Herrschaft, nach innen und außen. Näherungsverbote werden kaum durchgesetzt, Täter häufig frei gesprochen und den betroffenen Frauen wird oft nicht geglaubt. Die Schuld wird umgekehrt, wenn Frauen in Gewaltverhältnisse zurückkehren, sich von demselben Partner erneut manipulieren lassen und sich dem Täter damit ausliefern. „We fight back! Tag gegen Gewalt an Frauen“ weiterlesen

Bericht & Video: 150 Jahre Kriminalisierung – 150 Jahre §218 – weg damit!

das war für einige Frauen* in Villingen-Schwenningen mehr als Anlass genug, aktiv zu werden und ihre Wut über die Anmaßung von Richter:innen, Staatsanwälte:innen, Pfaffen und selbsternannten Lebensschützer:innen und Rechten aller Couleur, Frauen* das Recht abzusprechen über den eigenen Körper zu bestimmen, zum Ausdruck zu bringen. Sie hatten auch keine Laune, sich über Corona-Auflagen etc. sich an den kommunalen Ordnungsbehörden abzuarbeiten, deshalb machten sich Frauen* in lockeren Zweiergruppen auf den Weg, diese Gewalt gegen Frauen* und den Kampf für ein selbstbestimmtes Leben, in der Stadt sichtbar zu machen. „Bericht & Video: 150 Jahre Kriminalisierung – 150 Jahre §218 – weg damit!“ weiterlesen

Die Vorbereitungen für den 8.März sind in vollem Gange.

In den letzten Tagen wurden an Schulen und in der Stadt Flyer vererteilt um die Kundgbung am Freitag in Villingen zu bewerben und über den 8.März zu informieren. Das Stadtbild wurde mit diversen Plakaten verschönert und es im Linken Zentrum Mathilde Müller fand ein Bastelltreffen statt, bei dem fleissig für die Kundgebung am Freitag gesägt, gemalt und geklebt wurde.

Lasst uns gemeinsam am 8.März auf die Straße gehen, für Selbstbestimmung und Solidarität.

Kundgebung | Freitag | 8. März | 17 Uhr | Villingen Latschariplatz