Köln 20.09 – Marsch für das Leben verhindern.

Am Samstag den 20.9. findet in Köln der sogenannten „Marsch für das Leben“ statt.

Beim Aufmarsch sammeln sich Abtreibungsgegner:innen aller couler – christlichen Fundamentalist:innen, Freikirchen und Teile der katholischen Kirche. Es ist eine reaktionäre und antifeministische Mobilisierung so wundert es nicht, dass sich rechte Politiker:innen bis hin zu offenen Nazis daran beteiligen.

Sie hetzten gegen alle, die nicht in ihr Weltbild passen und die nicht ihren patriarchalen Rollenbildern entsprechen – neben Frauen* trifft das genauso queere Menschen. Sie fordern ein totales Abtreibungsverbot unter dem Vorwand des Lebensschutz, gemeint ist dabei lediglich das ungeborene Leben.

Es ist ein Frontalangriff gegen jegliche körperliche Selbstbestimmung.

Deshalb:

Diesen Marsch wollen wir verhindern – es liegt an uns unsere Selbstbestimmung zu erkämpfen. 

Nehmen wir uns die Straße, in Köln und überall da wo es notwenig ist.

Mehr Infos zu den Protesten gegen den Marsch für das Leben Köln gibt es hier:

https://www.prochoicekoeln.org/

14. September: Veranstaltung Gegen den „Marsch für das Leben“

Anlass für unsere Veranstaltung ist: Am 16. September wollen sich in Köln und Berlin christliche Fundamentalist:innen und angebliche Lebensschützer:innen zusammen mit rechten Politiker:innen und xenophoben Gruppierungen bis zu offenen Nazis aus der ganzen Republik versammeln um zusammen gegen das Recht auf Abtreibung und auch gegen queere Menschen zu demonstrieren. Das Leben, das sie wünschen, ist ein patriarchales, zutiefst sexistisches und konservatives Leben in dem alleinig die patriarchale Kleinfamilie als Lebensmodell Platz hat. Zur Untermauerung ihrer Positionen scheuen sie auch nicht davor zurück, Menschen mit Behinderung und Kinder für ihre Agenda zu instrumentalisieren. Es ist der Frontalangriff gegen unsere körperliche Autonomie und die Propagierung eines durch und durch reaktionären Frauen und LGBTIQ* verachtendenden Menschenbildes. Diese ideologischen Angriffe, aber auch direkte wie beim CSD in Stuttgart, angeblichen Mahnwachen vor Frauenberatungsstellen und Kliniken wie in München betreffen uns alle. Das nehmen wir nicht hin. Unsere körperliche Selbstbestimmung ist kein Schauplatz von Moralvorstellungen und einer politisch reaktionären Agenda und nicht verhandelbar.

My body, my choice!

14.September – 20 Uhr- Linkes Zentrum Schwenningen – Bürkstraße 46/48