Unter dem Motto: 8. März – internationaler Frauenkampftag und „Frauen die kämpfen, sind Frauen die leben“, fand am 8. März eine Kundgebung in Villingen statt.
Auf Stellwänden wurde die in der Öffentlichkeit oft vergessene Bedeutung des Frauentages als eigentlichen Kampftag hervorgehoben. Unter den Schlagworten „Danke für die Blumen, aber…“ wurde die patriarchiale Unterdrückung, Sexismus und Gewalt, die gesellschaftliche Diskriminierung und Ausbeutung aufgegriffen.
Mit einer kurzen Aktion wurde als Teil der Kundgebung die Auseinandersetzung um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und der Widerstand gegen den § 218 deutlich gemacht. Dabei wurde symbolisch ein gebastelter § 218 Aufsteller zerbrochen. Malen und sprayen als Mitmachaktion bei der im Laufe der Kundgebung ein Transparent enstand, lud dazu ein sich direkt zu beteiligen.
Neben den zahlreichen Flyern die verteilt wurden und den Infowänden, wurde auch in einer Rede auf die Bedeutung und Notwendigkeit des 8. März als Teil des Frauenkampfes eingegangen. Insgesamt nahmen durchaus einige Menschen an der Kundegbung Teil, zahlreiche PassantInnen beiteiligten sich spontan.
Bereits im Vorfeld des Frauenkamtages war der 8. März und der Kampf für die Gleichberechtigung und Befreing der Frau in der Doppelstadt Villingen-Schwenningen sichtbar – zahlreiche Plakate wuden von AktivistInnen angebracht und dutzende Flugblätter und Aufrufe an Schulen, dem Klinikum und in den Innenstädten verteilt.
Für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung – Frauen die kämpfen, sind Frauen die leben.
Am kommenden Freitag den 15. März findet in Schwenningen im Linken Zentrum Mahilde Müller zudem die Veranstaltung: „Alle Gleichberechtigt? Alles gut?“ statt. Beginn ist um 20 Uhr.