Text Wandzeitung
Die AfD steht nicht nur für Rassismus sondern auch für Sexismus und Frauenunterdrückung
Die AfD steht für Kinder, Küche, Herd – wir kämpfen für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung
Lange kämpfen Frauen* für ihre Rechte und für Gleichberechtigung. Für das Recht arbeiten zu gehen ohne den Mann um Erlaubnis fragen zu müssen, für das Recht wählen zu gehen, für das Recht legal und sicher abzutreiben, für das Recht ein selbstbestimmtes Leben zu führen, für das Recht über den eigenen Körper zu bestimmen, gegen Gewalt und gegen Sexismus… Viele Verbesserungen wurden im Laufe der Zeit erkämpft und scheinen uns heute als selbstverständlich – sind sie aber nicht und wir können uns nicht darauf ausruhen, denn wirklich gleichberechtigt sind Frauen* noch lange nicht.
Ginge es nach den Rechten, allen voran die AfD, würde es nicht nur dabei stehen bleiben sondern würden die Uhren zurück gedreht und zwar ganz weit zurück.
Im Geschlechterrollenbild der AfD ist der richtige Platz von Frauen am Herd und an der Waschmaschine, im Ehebett und Kreißsaal. Die Frau bleibt dabei immer abhängig vom Mann. Wenn die Frau arbeitet, dann fürs „Zubrot“ und am besten geringfügig.
Das klassische Familienbild der AfD: Mutter-Vater-Kind, das Sagen hat natürlich der Mann, die Frau ist hingegen die fleißige Hausfrau und fürsorgende Mutter.
Hinter den Wahlparolen der Rechten, dass sie sich für Familien einsetzten, steht nicht viel. Der Mann hat das Sagen, die „Verantwortung“ und das Geld, die Frau die Abhängigkeit und bleibt zu Hause. Alles andere ist für die AfD „Gendergaga“. Dementsprechend sollen Kitas und Ganztagesbetreung zusammengespart werden, die Betreuung der Kinder gilt ihnen schließlich als “familien“ heißt private Angelegenheit.
Dieses Familienmodell schließt einen großen Teil unserer Gesellschaft im hier und jetzt aus: Alleinerziehende, berufstätige Mütter, gleichgeschlechtliche Paare…Alle die nicht ins starre Familienbild der AfD passen bleiben auf der strecke. Alle die ihr Leben anders gestalten wollen als nach den verstaubten Rollenbildern aus der Mitte des letzten Jahrhunderts haben ein Problem.
Wer rechts wählt, wählt die Frau am Herd
Wer rechts wählt, wählt eine Sexualmoral aus einem anderen Jahrhundert
Wer rechts wählt, wählt Fremdbestimmung und den § 218, das Verbot der Abtreibung
Wer rechts wählt, wählt das Patriarchat
Eine Frau* die rechts wählt schneidet sich ins eigene Fleisch!