Zum Frauenkampftag 2018 wurde in Villingen-Schwenningen Plakate geklebt und damit unterschiedliche Aspekte der Situation von Frauen in der Gesellschaft aufgegriffen.
Die Unterdrückung und spezielle Situation von Frauen zieht sich in unserer Gesellschaft über alle Bereiche. Dementsprechend haben wir uns thematisch auch unterschiedlichen Schwerpunkten gewidmet. Reaktionäre Kräfte die den Frauen die bis heute erkämpfte Selbstbestimmung wieder nehmen wollen; Die systematische Niedriger-Bezahlung von Frauen und bürgerliche Antworten darauf, wie die Frauenquote für Chefposten; Und Sexismus mit seinen dummen Anmachen, dem Gegrapsche und noch weiter., der in der Alltagswahrnehmung meist der stärkste und unmittelbarste Ausdruck patriarchaler Gesellschaft ist.
Keiner dieser einzelnen Bereiche darf aber nur für sich gesehen werden. Es gilt den gesellschaftlichen Kontext zu beachten in dem das stattfindet, in dem das manchen nutzt und viele es akzeptieren. Dieser gesellschaftliche Kontext ist der Kapitalismus, der unsere heutige Gesellschaft so grundlegend prägt. Unser Frauenkampf muss beides sein: der ständige Kampf um eine unmittelbar bessere Lebenssituation von Frauen und die revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft, welche erst die volle Emanzipation der Frau ermöglicht.
Keine Befreiung der Frau ohne Revolution, keine Revolution ohne Befreiung der Frau!